Arbeitszeitmodelle: Klassische und flexible im Vergleich

Zwei junge Frauen, die in einem Café an Start-ups arbeiten.
Aktualisiert am 25. April 2025
Anna Geisler
Geschrieben von Anna Geisler

Die Wahl des richtigen Arbeitszeitmodells ist für Unternehmen ein entscheidender Faktor, um sowohl die Produktivität als auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern. Auch in deutschen Unternehmen geht der Trend weg von starren Arbeitszeiten. Die historisch gewachsenen 9-to-5-Jobs passen nicht mehr in die Vorstellung vieler Arbeitnehmer. Flexible Arbeitszeitmodelle sind beliebt, weil sie mit dem Privatleben besser vereinbar sind. Um für potenzielle Mitarbeiter attraktiv zu sein, reichen ein hohes Gehalt und andere finanzielle Leistungen nicht mehr aus. Verschiedene Arbeitszeitmodelle bieten den Arbeitnehmern die Möglichkeit, ihren Alltag flexibel zu gestalten.

Was ist ein Arbeitszeitmodell?

Ein Arbeitszeitmodell definiert die Rahmenbedingungen, unter denen die Arbeitszeit eines Mitarbeiters organisiert ist. Es legt fest, wie viele Stunden pro Woche gearbeitet wird, zu welchen Zeiten und an welchen Orten dies geschieht. Die Bandbreite der Modelle reicht von traditionellen 9-bis-5-Arbeitszeiten bis hin zu flexiblen Arrangements, die Homeoffice, Teilzeitarbeit oder Gleitzeit umfassen. Diese Vielfalt ermöglicht es Unternehmen und Mitarbeitern, Arbeitsvereinbarungen zu treffen, die sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den persönlichen Bedürfnissen gerecht werden. Während traditionelle Modelle oft eine feste Struktur bieten, erlauben flexible Arbeitszeitmodelle eine bessere Work-Life-Balance, indem sie beispielsweise die Anpassung der Arbeitszeiten an familiäre Verpflichtungen oder persönliche Vorlieben ermöglichen.

Mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit geplant (Stand: Entwurf 2025)

Der Koalitionsvertragsentwurf von CDU/CSU und SPD greift den Wunsch nach flexibleren Arbeitszeitmodellen auf. Eine zentrale Maßnahme:
Statt täglicher Höchstarbeitszeiten soll künftig eine wöchentliche Obergrenze möglich sein – im Einklang mit der europäischen Arbeitszeitrichtlinie.

Das schafft neue Spielräume:

  • Arbeitszeit lässt sich individueller verteilen
  • Modelle wie Gleitzeit, Vier-Tage-Woche oder Schichtsysteme gewinnen an Gestaltungsspielraum
  • Beruf und Familie lassen sich leichter vereinbaren

Die konkrete Umsetzung steht noch aus. Ein Dialog mit den Sozialpartnern soll die Details klären.

Wie verbreitet sind flexible Arbeitszeiten in Deutschland?

Laut dem Statistischen Bundesamt arbeiteten im Jahr 2017 38,8 Prozent der Arbeitnehmer mit flexiblen Arbeitszeitmodellen. Besonders hoch ist der Anteil mit über 50 Prozent bei Wissenschaftlern (51,9%) und Bürokräften und kaufmännischen Angestellten (51,2%). 
Im Gegensatz dazu sind flexible Arbeitszeiten in Dienstleistungsberufen (21,4 %) oder im Handwerk (21,7 %) deutlich weniger verbreitet. 
Auch die Einflussmöglichkeit auf Beginn und Ende der Arbeitszeit variiert: Während Führungskräfte in 70,3 Prozent der Fälle ihre Zeiten selbst bestimmen können, trifft das nur auf 13,1 Prozent der Arbeiter in Industrie & Produktion zu. 

QuellenStatistisches Bundesamt & BAuA-Arbeitszeitbefragung 

Verbreitung flexibler Arbeitszeitmodelle in Deutschland

Welche Arbeitszeitmodelle gibt es?

Jedes Unternehmen handhabt unterschiedlich, wie es die Anwesenheiten seiner Angestellten überprüft. Egal, ob flexible Arbeitszeitmodelle oder feste Arbeitszeiten für jedermann – Arbeitgeber stellen selbst sicher, dass die Mitarbeiter die Vereinbarungen einhalten. Auch das Arbeitszeitgesetz obliegt der Überprüfung durch den Chef. Seit dem BAG-Urteil von 2022 ist klar: Arbeitszeiterfassung ist Pflicht für jeden Angestellten. Doch welche Möglichkeiten zur Einteilung der Arbeitszeit gibt es? Wie erreichen Sie eine Flexibilisierung der Arbeit? Und wie ist Arbeitszeitverwaltung realisierbar?

Klassische Arbeitszeitmodelle Flexible Arbeitszeitmodelle Moderne Arbeitszeitsysteme
Festgelegte Arbeitszeit in Vollzeit Gleitzeitarbeit 4-Tage-Woche
Teilzeitarbeit Wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit Sabbaticals
Schichtarbeit Funktionszeit Workation
NachtarbeitVertrauensarbeitszeit Unbegrenzter Urlaub
Rufbereitschaft Home-Office  
  Mobile Arbeit  
  Jobsharing  
  Zeitwertkonto oder Lebensarbeitszeitkonto  
  Jahresarbeitszeit  

Klassische Arbeitszeitmodelle

In zahlreichen Branchen und Unternehmen haben sich über die Jahre klassische Arbeitszeitmodelle etabliert und bewährt. Diese traditionellen Ansätze dienten oft als Grundpfeiler für die Gestaltung des beruflichen Alltags. Von der Vollzeitbeschäftigung mit festen Arbeitszeiten über Schichtarbeit bis hin zu klar definierten Teilzeitmodellen – diese erprobten Modelle stellen eine zuverlässige Basis für die Planung sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite dar.

Festgelegte Arbeitszeit in Vollzeit

Vollzeitarbeit bedeutet in Deutschland häufig 40 Stunden an fünf Tagen in der Woche. Die Mehrheit der deutschen Angestellten hat einen Arbeitsvertrag mit diesen oder ähnlichen Konditionen. Die Stundenzahl variiert etwas. Eine Möglichkeit für die Regelung der Arbeitszeit sind feste Start- und Endzeiten, die wenig Arbeitszeitflexibilisierung ermöglichen. Die Arbeitnehmer sind dafür verantwortlich, diese Zeitpunkte einzuhalten.

Wie Vorgesetzte mit Zuspätkommern oder Frühaufhörern umgehen, obliegt ihnen. Für Überstunden stellen sie ebenfalls Regelungen auf und halten diese laut Arbeitszeitgesetz fest. Anders als die flexible Arbeitszeit ist diese Methode historisch gewachsen und in langjährigen Unternehmen Gang und Gäbe.

Der Vorteil von festen Arbeitszeiten ist die Planbarkeit sowohl für den Chef als auch für den Beschäftigten. Der größte Nachteil ist, dass unerwartete Ereignisse im Arbeits- oder Privatleben schlecht damit vereinbar sind.

Beispiel

Michael ist Chef einer Immobilienfirma. Seine Mitarbeiter haben eine vertraglich geregelte Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche. Es gibt eine Kernarbeitszeit von 8 Uhr bis 17 Uhr mit einer Stunde Pause. An diese müssen sich alle Mitarbeiter aufgrund der Service-Zeiten halten.

Teilzeitarbeit

Teilzeitarbeiter sind pro Woche weniger Stunden am Arbeitsplatz als Mitarbeiter in Vollzeit. Dieses Arbeitszeitmodell ist eine einfache Methode, mehr Zeit für das Privatleben zu haben. Die genaue Stundenanzahl legen Chef und Mitarbeiter gemeinsam fest und die Anzahl der Arbeitstage pro Woche ist ebenfalls anpassbar. Somit sind Arbeitnehmer in der Lage, ihre wöchentliche Arbeitszeit einzuteilen. Während einer Elternzeit ist es erlaubt, in Teilzeit zu arbeiten, um im Arbeitsleben zu bleiben.

Ein positiver Aspekt von Teilzeitarbeit sind für Arbeitgeber die geringeren Personalkosten. Fällt jedoch mehr Arbeit an, benötigen sie zusätzliche Kräfte. Angestellte haben in Teilzeitarbeit mehr Freizeit zur Verfügung, aber ein geringeres Einkommen.

Beispiel

In Lindas Firma arbeiten zwei Angestellte in Teilzeit. Jonas hat eine vertraglich festgelegte 30-Stunden-Woche. Er arbeitet sechs Stunden täglich von 8 bis 14 Uhr. Charlotte arbeitet pro Woche 20 Stunden. Diese hat sie auf vier Arbeitstage mit jeweils fünf Stunden verteilt. Montags bis donnerstags arbeitet sie von 8 Uhr bis 13 Uhr, freitags hat sie frei.

Schichtarbeit

Bei dieser Art sind die Arbeitszeiten zu wechselnden Tageszeiten gemeint. Allerdings sind auch hier pro Tag acht Stunden maximal festgelegt (§ 6 ArbZG). Für Arbeitnehmer ist diese Wechselschicht keines der flexiblen Arbeitszeitmodelle, für Arbeitgeber schon. Sie teilen den Arbeitstag in verschiedene Schichten ein, die die Mitarbeiter bedienen. Gerade in der Produktion ist diese geläufig, um eine bessere Maschinenauslastung zu gewährleisten. Auch in Krankenhäusern, bei der Polizei, in Call-Centern, im Handel oder an Flughäfen besteht Schichtarbeit. Die Schichten der Mitarbeiter wechseln in einem festgelegten Intervall.

Für Führungskräfte ergibt sich bei Schichtarbeit der Vorteil, dass das Unternehmen beziehungsweise die Maschinen immer ausgelastet sind. Der Nachteil ist eine geringere Motivation der Mitarbeiter bis hin zu schlechterer Arbeitsleistung durch die körperliche Belastung.

Nachtarbeit

Nachtarbeit liegt laut Gesetz zwischen 23 und 6 Uhr vor, in Bäckereien und Konditoreien zwischen 22 und 5 Uhr (§ 2 ArbZG). Sie kommt bei Schichtarbeit vor oder wenn Arbeitnehmer einer Tätigkeit nachgehen, die ausschließlich nachts stattfindet. Einige wenige Menschen arbeiten lieber zu dieser Tageszeit.

Der Beweggrund für Arbeitgeber liegt hier ebenfalls bei der Abdeckung aller Stunden und nicht in der Arbeitszeitflexibilisierung für die Mitarbeiter. 

Rufbereitschaft

Die klassische Rufbereitschaft kennen Arbeitgeber aus Berufen, in denen Notfälle entstehen. Das ist im Krankenhaus, in Arztpraxen oder bei der Feuerwehr der Fall. Bei einer Rufbereitschaft hält sich der Mitarbeiter nicht zwangsläufig am Arbeitsort auf. Braucht das Unternehmen ihn spontan, springt er ein und arbeitet erst dann. Solche Systeme setzen Betriebe vereinzelt auch in anderen Bereichen ein, in denen der Arbeitsaufwand unvorhergesehen anwächst. Über Freelancer regeln sie zusätzliche Aufgaben, die die festen Angestellten nicht alleine bewältigen.

Solche Abruf-Modelle sind kapazitätsorientiert und bieten den Übergang zu flexiblen Arbeitszeitmodellen, da sich für beide Seiten Freiheiten eröffnen. Arbeitgeber sparen Personalkosten, während der Selbstständige seine Zeit einteilt und Anfragen auch absagt.

Vorteile und Nachteile klassischer Arbeitszeitmodelle

  Vorteile Nachteile
Festgelegte Arbeitszeit in Vollzeit Hohe Planbarkeit Wenig Flexibilität
Teilzeitarbeit Mehr Freizeit für Arbeitnehmer, geringere Personalkosten für Arbeitgeber Geringeres Einkommen für Arbeitnehmer, zusätzlicher Personalbedarf für Arbeitgeber bei höherer Arbeitsbelastung
Schichtarbeit Optimale Auslastung von Maschinen und Betrieb, kontinuierliche Betriebsbereitschaft Hohe körperliche Belastung, geringere Motivation der Mitarbeiter
Nachtarbeit Ermöglicht durchgängigen Betrieb, attraktive Zuschläge für Arbeitnehmer Belastung für den Biorhythmus, gesundheitliche Risiken
Rufbereitschaft Flexibilität für Arbeitgeber, spart Personalkosten Unplanbare Arbeitszeiten für Arbeitnehmer, Eingriff in die Freizeit

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Welche Vorteile bieten flexible Arbeitszeitmodelle?

Flexible Arbeitszeitmodelle gewinnen in der modernen Arbeitsgestaltung zunehmend an Bedeutung. Sie brechen mit den starren Strukturen traditioneller Arbeitszeiten und bieten sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern mehr Freiheit bei der Einteilung ihrer Arbeitsstunden. Diese Modelle, die von Gleitzeit über Vertrauensarbeitszeit bis hin zu vollständig flexiblen Stunden ohne feste Anwesenheitspflicht reichen, unterstützen eine bessere Work-Life-Balance und passen sich den individuellen Lebensumständen der Mitarbeiter an. 

Warum profitieren Unternehmen von flexiblen Arbeitszeiten?

Laut der Bundesagentur für Arbeit haben Unternehmen mit flexiblen Arbeitszeitmodellen folgende Vorteile: 

  • Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung: Die Möglichkeit, die Arbeitszeiten den eigenen Bedürfnissen anzupassen, steigert das Wohlbefinden und die Loyalität der Belegschaft.
  • Höhere Produktivität: Mitarbeiter können in ihren leistungsstärksten Phasen arbeiten.
  • Reduzierung von Fehlzeiten: Flexible Modelle können dazu beitragen, Fehlzeiten zu reduzieren, da Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten an persönliche Angelegenheiten anpassen können.
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Unternehmen, die flexible Arbeitszeiten anbieten, sind oft attraktiver für Talente, die Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legen.
  • Optimale Ressourcennutzung: Besonders Gleitzeit und Jahresarbeitszeit helfen, Arbeitskräfte effizienter einzusetzen.
  • Bessere Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es Mitarbeitern, ihre Arbeit besser mit persönlichen Verpflichtungen und Interessen zu vereinbaren.

Fazit: Unternehmen, die auf Flexibilität setzen, steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit und sparen langfristig Kosten. 

Quelle: Arbeitsagentur – Vorteile flexibler Arbeitszeiten 

Flexible Arbeitszeitmodelle bedeuten für Unternehmen und Mitarbeiter viele Vorteile, können aber auch Risiken mit sich bringen. Ein negativer Faktor ist, dass Arbeits- und Ruhezeiten zunehmend ineinander übergehen, was zu einer entgrenzten Arbeit führt – mit allen negativen Folgen für Wohlbefinden, Sicherheit und Gesundheit. Daher steht der Arbeitsschutz mehr denn je vor der Herausforderung, Arbeitszeiten so zu gestalten, dass sie sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als auch den Schutz der Beschäftigten gewährleisten.

Gesundheit & Arbeitsschutz bei flexiblen Arbeitszeiten

Flexible Arbeitszeiten werden oft mit einer besseren Work-Life-Balance in Verbindung gebracht. Doch wie wirkt sich Arbeitszeitgestaltung auf die Gesundheit aus? Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) warnt davor, dass überlange Arbeitszeiten das Unfallrisiko erhöhen und die Produktivität senken. Studien zeigen: 

  • Nach der siebten Arbeitsstunde steigt das Unfallrisiko stark.
  • Nach zehn Stunden Arbeit ist das Risiko doppelt so hoch wie am Anfang des Tages.
  • Schichtarbeit & Nachtarbeit sind besonders belastend für den Körper. 

Flexible Arbeitszeitmodelle bieten Unternehmen hier eine Chance, gesündere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Besonders Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit ermöglichen es Mitarbeitern, ihre produktivsten Zeiten zu nutzen und Übermüdung zu vermeiden. 

 Quelle: BAuA 

Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für flexible Arbeitszeitmodelle?

Den Rahmen für flexible Arbeitszeitmodelle bildet das Arbeitszeitgesetz (ArbZG). Die Regelungen für flexible Arbeitszeiten basieren auf den Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes sowie den im Betrieb geltenden Tarifverträgen. Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten, indem sie betriebliche Anforderungen mit ihren persönlichen Interessen und individuellen Lebensumständen in Einklang bringen. Dies betrifft sowohl die tägliche Arbeitsdauer als auch die wöchentliche Verteilung der Arbeitszeit. Die insgesamt vertraglich oder tariflich festgelegte Wochenarbeitszeit bleibt dabei grundsätzlich unverändert.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Arbeitszeiterfassung, die für Arbeitgeber mittlerweile verpflichtend ist. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied 2019, dass Unternehmen ein objektives und verlässliches System zur Erfassung der Arbeitszeiten einführen müssen. 2022 stellte das Bundesarbeitsgericht (BAG) klar, dass diese Pflicht bereits aus dem Arbeitsschutzgesetz (§ 3 Abs. 2 Nr. 1 ArbSchG) hervorgeht.

Darüber hinaus hat der Betriebsrat bei der Einführung und Ausgestaltung flexibler Arbeitszeiten ein Mitbestimmungsrecht (§ 87 Abs. 1 Nr. 2 u. 3 BetrVG). Dies betrifft insbesondere den Beginn und das Ende der Arbeitszeit, Pausenregelungen und die Verteilung der Arbeitszeit auf die Wochentage. Keine Mitbestimmungspflicht besteht hingegen bei der Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit für Teilzeitbeschäftigte, Job-Sharing und Altersteilzeit

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Welche flexiblen Arbeitszeitmodelle gibt es?

Gleitzeitarbeit

Gleitzeit bedeutet, dass kein fester Anfangs- und Endzeitpunkt gesetzt ist. Gleitzeit ist das bekannteste der flexiblen Arbeitszeitmodelle. Die einfachste Methode, dies umzusetzen, sind elektronische Arbeitszeiterfassungen. Flexible Arbeitszeitmodelle erfordern meist das Aufzeichnen der Zeit, damit Chefs wissen, ob die tatsächliche Anwesenheit mit der vereinbarten Arbeitszeit übereinstimmt. 

Die Vorteile für den Arbeitgeber bestehen in der Flexibilität. Mitarbeiter arbeiten, wenn Aufgaben anfallen, oder sie gehen bei niedrigem Aufkommen nach Hause. Arbeitnehmer sind durch die Arbeitszeitflexibilisierung in der Lage, den Berufsverkehr zu umgehen oder private Termine zu erledigen.

Um zu vermeiden, dass Angestellte in Gleitzeit nicht zu festen oder wichtigen Arbeitsterminen erscheinen, gibt es die Kernarbeitszeit. In dieser Zeitspanne ist die Anwesenheit der Mitarbeiter erforderlich. Vor und nach der Kernzeit befinden sich die Gleitphasen, in denen Mitarbeiter kommen und gehen, wie sie möchten.

Beispiel

Ines ist Chefin einer Marketingagentur. Ihre Mitarbeiter haben eine vertraglich geregelte Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche. Es gibt eine Kernarbeitszeit von 9 bis 15 Uhr, zu der die Mitarbeiter anwesend sein sollen, damit die interne Terminplanung einfacher ist. Ausnahmen sind nach Absprache möglich. Die restlichen Stunden können sich die Mitarbeiter selbstständig einteilen. Einige ihrer Mitarbeiter fangen bereits um 7 Uhr an und machen bereits um 15:30 Uhr Feierabend, andere Mitarbeiter fangen dagegen erst um 9 Uhr an und arbeiten dafür bis 17:30 Uhr.

Alle ausführlichen Informationen zum Thema Gleitzeit finden Sie im passenden Lexikonbeitrag „Gleitzeit“. Jetzt reinlesen und informieren!

Wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit

In vielen Arbeitsverträgen findet sich eine Wochenarbeitszeit. Stattdessen gibt es auch die Möglichkeit, eine monatliche Arbeitszeit zu vereinbaren. Mitarbeiter sind in der Lage, ihre Arbeitszeit nach Aufträgen und privaten Terminen zu richten. Die Vorteile für Arbeitgeber liegen darin, dass Angestellte mehr arbeiten, wenn viel Arbeit anfällt. Ein schriftlicher Tätigkeitsnachweis hilft, den Überblick zu behalten.

Funktionszeit

Das flexible Arbeitszeitmodell „Funktionszeit“ koppeln Vorgesetzte zum Beispiel mit Gleitzeit. Ähnlich wie in der Kernarbeitszeit besteht für einen Zeitraum Anwesenheitspflicht. Wie der Name bereits sagt, erfüllen Mitarbeiter zu der Zeit eine bestimmte Funktion. Ein Anwendungsbeispiel ist das Besetzen einer Hotline, die zu festgelegten Uhrzeiten erreichbar ist. So läuft der Betrieb trotz Arbeitszeitflexibilisierung weiter.

Vertrauensarbeitszeit

Bei Vertrauensarbeitszeit nehmen die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit nicht akribisch auf. Sie bestimmen selbst über Beginn und Ende des Arbeitstages und der Chef vertraut darauf, dass sie sich an Vorgaben halten. Die Arbeitnehmer sind hier verantwortlich dafür, dass sie ihre Aufgaben erledigen. Eine bestimmte Anzahl an Stunden pro Woche oder Monat ist dennoch im Arbeitsvertrag festgehalten. 

Unternehmen, die mit Vertrauensarbeitszeit arbeiten, brauchen keine Zeiterfassung. Stattdessen ist ein hohes Maß an Vertrauen wichtig. Die Arbeitnehmer haben die Chance, ihren Tag nach ihren Vorlieben zu strukturieren. Eventuelle Überstunden vergütet der Chef aber unter Umständen nicht, da sie nicht notiert werden.

Home-Office

Wie der Name schon sagt, arbeiten Angestellte beim Home-Office von zu Hause aus. Es handelt sich um eine Art der Telearbeit. Bei alternierender Telearbeit wechseln die Mitarbeiter zwischen ihrem Büro zu Hause und dem Büro vor Ort in der Firma. In welchem Rhythmus das stattfindet, ist jedem Arbeitgeber selbst überlassen. Home-Office bietet die Möglichkeit, auch Beschäftigte aus anderen Städten oder Bundesländern einzustellen. Dabei ist ein hohes Maß an Vertrauen notwendig. Außerdem stehen Arbeitgeber in der Pflicht, die Home-Office-Arbeitsplätze auf ihre Tauglichkeit hin zu prüfen, zum Beispiel darauf, ob es einen ergonomischen Stuhl gibt.

Mobile Arbeit

Bei der mobilen Arbeit sind die Angestellten nicht ortsgebunden. Im Gegensatz zum Home-Office, bei dem ein eingerichteter Arbeitsplatz notwendig ist, dürfen die Mitarbeiter von überall aus Aufgaben erledigen. Mit einem Laptop funktioniert das beispielsweise auf dem Sofa, unterwegs in der Bahn oder in einem Café. Zwar gilt die Arbeitsstättenverordnung nicht und der Arbeitgeber muss die Arbeitsplätze nicht überprüfen. Das Arbeitsschutzgesetz und das Arbeitszeitgesetz finden jedoch auch für die mobile Arbeit Anwendung.

Jobsharing

Eine Vollzeitstelle lässt sich in zwei Teilzeitstellen aufteilen. Vorgesetzte, die eine Stelle zu vergeben haben, teilen hier die Stunden auf zwei Personen auf. Das hängt von den Anforderungen des Jobs ab. Sie teilen sich sowohl die Arbeitszeit als auch das Entgelt. Wie sie die Aufteilung der Stunden handhaben, ist ihnen und dem Vorgesetzten überlassen. Eine 50/50-Einteilung ist nicht zwingend.

Für den Chef bleibt das Geld, das er zahlt, gleich. Die Beschäftigten haben durch die wenigen Arbeitsstunden mehr Freizeit.

Zeitwertkonto oder Lebensarbeitszeitkonto

Vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein Zeitwertkonto, auch Lebensarbeitszeitkonto genannt, spart der Mitarbeiter darauf Geld an. Dieses kommt aus seinem Gehalt, eingezahlten Überstunden, tariflichen Leistungen oder Arbeitgeberleistungen und nicht genommenem Urlaub, der über den gesetzlichen Anspruch hinausgeht.

Das angesparte Geld zahlt die Führungskraft dem Mitarbeiter monatlich im Vorruhestand, in Altersteilzeit oder zu anderen Gegebenheiten wie Auszeiten und Pflegezeiten. Eingezahlte Überstunden und Urlaube richten sich nach dem aktuellen Stundenlohn des Beschäftigten. Normalerweise sind Überstunden in einem Ausgleichszeitraum von sechs Monaten wieder abzubauen. Bei einem Lebensarbeitszeitkonto beziehungsweise Zeitwertkonto ist das anders und die Zeit bleibt bis zum Ende erhalten.

Der Arbeitgeber ist durch solche Arbeitszeitkonten attraktiver für potentielle Mitarbeiter. Angestellte haben die Möglichkeit, Überschuss und Gehalt flexibel einzusetzen und bezahlte Freizeit zu gewinnen.

Jahresarbeitszeit

Ein recht neues flexibles Arbeitszeitmodell ist die Jahresarbeitszeit. Hier legen die Parteien keine wöchentliche oder monatliche Zeit fest, sondern eine für das ganze Jahr. Beschäftigte entscheiden ebenfalls auf das ganze Jahr gesehen, wann sie arbeiten. Der Chef legt für die Arbeitszeitflexibilisierung, wenn nötig, Einschränkungen fest, damit Jahreszeiten mit hohem Arbeitsaufkommen abgedeckt sind. 

Diese Methode erlaubt Angestellten und Vorgesetzten eine hohe Flexibilität. Arbeitnehmer sind in der Lage, bereits in der ersten Jahreshälfte viel zu arbeiten, um die zweite ruhiger anzugehen. Führungskräfte haben dadurch motiviertere Angestellte, jedoch auch das Risiko, dass zu wenig Kräfte vor Ort sind. Eine gute Planung ist vonnöten.

Vorteile und Nachteile der flexiblen Arbeitszeitmodelle

  Vorteile Nachteile
Gleitzeitarbeit Arbeitnehmer können Arbeitszeiten flexibel anpassen, weniger Pendlerverkehr Gefahr der fehlenden Verfügbarkeit zu wichtigen Terminen
Wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit Anpassung der Arbeitszeit an Auftragslage möglich Benötigt zuverlässige Erfassung und Eigenverantwortung der Arbeitnehmer
Funktionszeit Sichert betriebliche Funktionen trotz flexibler Arbeitszeit Erfordert klare Absprachen über Anwesenheitszeiten
Vertrauensarbeitszeit Hohe Eigenverantwortung Gefahr von unbezahlten Überstunden, potenzielle Überlastung
Home-Office Reduziert Pendelzeiten, ermöglicht flexible Arbeitsplatzwahl Erschwerte Kontrolle durch Arbeitgeber, potenzielle Ablenkungen
Mobile Arbeit Arbeiten von überall möglich, hohe Flexibilität Arbeitsrechtliche Regelungen schwerer umsetzbar, technische Abhängigkeit
Jobsharing Ermöglicht mehr Teilzeitoptionen, fördert Work-Life-Balance Hoher Abstimmungsaufwand zwischen Jobsharing-Partnern
Zeitwertkonto / Lebensarbeitszeitkonto Ermöglicht langfristige Arbeitszeitgestaltung, attraktiv für Arbeitnehmer Verwaltungsaufwand für Arbeitgeber
Jahresarbeitszeit Hohe Flexibilität für Arbeitnehmer und Arbeitgeber Erfordert gute Planung, um Personalengpässe zu vermeiden

Was sind moderne Arbeitszeitmodelle?

4-Tage-Woche

Die 4-Tage-Woche, auch als verkürzte Arbeitswoche bekannt, ist ein Arbeitszeitmodell, bei dem die regulären 40 Stunden auf weniger Arbeitstage verteilt werden – meist auf vier statt fünf Tage. Dabei gibt es verschiedene Varianten: Einige Unternehmen lassen die Arbeitszeit auf vier Tage mit jeweils zehn Stunden pro Tag verteilen, während andere die tägliche Arbeitszeit bei acht Stunden belassen und das Gehalt entweder anteilig kürzen oder unverändert lassen.

Viele Arbeitnehmer bevorzugen dieses Modell, da es ein verlängertes Wochenende mit drei freien Tagen ermöglicht. Andere nutzen den zusätzlichen freien Tag unter der Woche, um persönliche Termine wahrzunehmen oder ihre Arbeitswoche entspannter zu gestalten. Unternehmen setzen die 4-Tage-Woche aus verschiedenen Gründen um, etwa zur Förderung der Work-Life-Balance, zur Steigerung der Produktivität oder als Antwort auf Personalmangel.

Ein Nachteil der 4-Tage-Woche kann jedoch die längere tägliche Arbeitszeit sein, die zu erhöhter Belastung und Erschöpfung führen kann. Insbesondere in Berufen mit hoher körperlicher oder geistiger Anstrengung kann eine verlängerte Arbeitszeit an vier Tagen die Leistungsfähigkeit und Konzentration beeinträchtigen.

Praxisbeispiel

Seit Februar 2024 testen 45 deutsche Unternehmen aus verschiedenen Branchen die 4-Tage-Woche im Rahmen eines sechsmonatigen Pilotprojekts. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Arbeitsmodell Potenzial hat, sowohl die Produktivität zu halten oder zu steigern als auch die Gesundheit und Attraktivität für Fachkräfte zu fördern.

Quelle: intraprenoer.de

Sabbaticals

Das Sabbatical, auch als Sabbatjahr bekannt, ist eine besondere Form des Sonderurlaubs und dauert in der Regel zwischen drei und zwölf Monaten. Während dieser Zeit kann der Arbeitnehmer seine Freizeit frei gestalten, sei es für Reisen, Weiterbildung, persönliche Projekte oder Erholung. Während des Sabbaticals steht er dem Unternehmen nicht zur Verfügung, hat jedoch nach Ablauf das Recht, in seinen Job zurückzukehren. Je nach Vereinbarung kann das Sabbatical entweder unbezahlt sein oder durch verschiedene Modelle finanziert werden, etwa durch ein vorher angespartes Arbeitszeitkonto oder reduzierte Gehaltszahlungen über einen längeren Zeitraum.

Ein Sabbatical ermöglicht es Arbeitnehmern, sich intensiv zu erholen, neue Perspektiven zu gewinnen und persönliche oder berufliche Ziele außerhalb des Arbeitsalltags zu verfolgen, was langfristig die Motivation und Produktivität steigern kann. Für Unternehmen bedeutet ein Sabbatical jedoch oft einen erhöhten organisatorischen Aufwand, da die Aufgaben des abwesenden Mitarbeiters umverteilt oder eine Vertretung eingestellt werden muss. Zudem kann ein längerer Arbeitsausfall die Wiedereingliederung erschweren.

Workation 

Der Begriff „Workation“ setzt sich aus den englischen Wörtern „work“ und „vacation“ zusammen. Eine Workation bedeutet, dass Unternehmen Arbeit und Urlaub miteinander verbinden, also an einem schönen Urlaubsort arbeiten. Das Arbeiten bei der Workation funktioniert wie beim Arbeitszeitmodell „Mobiles Arbeiten“, auch Remote Work genannt. 
Auch bei einer Workation sind klare Richtlinien zu den Arbeitszeiten unerlässlich. Sie sorgen dafür, dass die Balance zwischen Arbeit und Freizeit gewahrt bleibt und der Urlaubsaspekt das Arbeiten nicht beeinträchtigt.

Eine gut strukturierte Workation kann die Kreativität und Produktivität steigern, da ein Tapetenwechsel oft neue Impulse liefert und die Motivation erhöht. Unternehmen können durch Workations ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern und qualifizierte Fachkräfte anziehen, die ortsunabhängiges Arbeiten schätzen. 

Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass durch Ablenkungen am neuen Aufenthaltsort die Arbeitsdisziplin leidet und sich die Erholung mit beruflichen Verpflichtungen vermischt, sodass weder das eine noch das andere voll zur Geltung kommt. Auch die technische Infrastruktur am Workation-Ort kann herausfordernd sein – instabile Internetverbindungen oder unterschiedliche Zeitzonen können die Zusammenarbeit mit dem Team erschweren.

Unbegrenzter Urlaub

Mitarbeiter nehmen so viel Urlaub, wie sie möchten – das klingt nicht umsetzbar. In einem Unternehmen mit guter Atmosphäre und einem passenden Team aber funktioniert dieses sehr flexible Arbeitsmodell. Arbeitnehmer fühlen sich den Kollegen verbunden und lassen die anderen nicht „hängen“. Mit einem übersichtlichen Urlaubsplaner weiß jeder, wer wann anwesend ist.

Die höhere Motivation und das Wissen, dass man jederzeit Urlaub nehmen könnte, fördern den Einsatz dieser innovativen Arbeitszeitflexibilisierung. Fühlt sich ein Angestellter ausgelaugt, erholt sich in einem spontanen Kurzurlaub und leistet bei seiner Rückkehr bessere Arbeit. Der genommene Urlaub bleibt in einem überschaubaren Rahmen. Der Nachteil dieses flexiblen Arbeitszeitmodells sind Mitarbeiter, die ein solches System ausnutzen. 

In Deutschland gewinnt dieses Arbeitszeitmodell aktuell an Beliebtheit. Bereits 2018 warben laut joblift.de bereits mehr als 130 Arbeitgeber in ihren Stellenausschreibungen mit unbegrenztem Urlaub. 

Vorteile und Nachteile moderner Arbeitszeitsysteme

  Vorteile Nachteile
4-Tage-Woche Fördert Work-Life-Balance, steigert Produktivität, kann Personalmangel entgegenwirken Längere tägliche Arbeitszeit kann zu Belastung und Erschöpfung führen
Sabbatical Ermöglicht Erholung, persönliche Entwicklung und steigert langfristig Motivation und Produktivität Erhöhter organisatorischer Aufwand für Unternehmen, Wiedereingliederung kann herausfordernd sein
Workation Steigert Kreativität und Motivation, verbessert Arbeitgeberattraktivität Ablenkungen und technische Herausforderungen können die Arbeitseffizienz beeinträchtigen
Unbegrenzter Urlaub Erhöhte Motivation und Regeneration, flexible Erholungsmöglichkeiten Missbrauchspotential durch Mitarbeiter, erfordert hohe Eigenverantwortung

Flexible Arbeitszeitmodelle mit Clockodo verwalten

In Clockodo haben Sie die Möglichkeit, flexible Arbeitszeitmodelle in Arbeitszeitkonten abzubilden. Dies geschieht über die Soll-Arbeitszeiten des jeweiligen Mitarbeiters. Clockodo automatisiert die Arbeitszeitverwaltung und läuft nebenbei mit. So wissen bei Gleitzeit alle, wie viele Stunden Arbeit bereits angefallen sind.

Über die Angabe von Tages- oder Wochensollstunden lassen sich sowohl Vollzeit- wie auch Teilzeit-Arbeitnehmer mit regelmäßigem Arbeitsrhythmus exakt erfassen. Die Sollstunden teilen Sie direkt auf verschiedene Wochentage auf. So erfasst Clockodo alle Plus- und Minusstunden, die anfallen.

Alternativ sind Monatssollstunden für ein Arbeitszeitkonto möglich. Dies benötigen Vorgesetzte gerade bei geringfügig Beschäftigten in einem Minijob, um den Mindestlohn einzuhalten.

[Translate to Deutsch (Schweiz):] Clockodo Stundenkonto

Um flexible Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen, ist ein Stundenkonto wichtig. Mit diesem erfassen Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten und sehen jederzeit, wie viele Stunden sie gearbeitet haben. Mit Clockodo erhält jeder Mitarbeiter ein digitales Stundenkonto.

FAQ: Fragen zum Thema Arbeitszeitmodelle

Ein Arbeitszeitmodell definiert die Rahmenbedingungen für die Arbeitszeit eines Mitarbeiters. Es regelt, wie viele Stunden pro Woche gearbeitet wird, zu welchen Zeiten und an welchen Orten. Diese Modelle reichen von klassischen festen Arbeitszeiten bis hin zu flexiblen Arrangements wie Homeoffice, Teilzeit oder Gleitzeit.

Anna Geisler
Geschrieben von Anna Geisler

Anna Geisler ist unsere Expertin für Themen rund um einen entspannten Arbeitsalltag, modernes Zeitmanagement und HR-Themen. Ihr Fachwissen zieht sie aus ihrem Management-Studium mit dem Schwerpunkt Marketing und HR sowie aus ihrer langjährigen Erfahrung als Online-Redakteurin mit Fokus auf digitale Arbeitswelten. Bereits seit 2020 gehört Anna zum Team von Clockodo. Als Online-Redakteurin betreut sie das Info-Portal mit redaktionellem Know-how und Fokus auf Aktualität und Relevanz für Unternehmen. Ein besonderes Highlight ihrer bisherigen Arbeit bei Clockodo war ihre Mitwirkung am umfassenden Relaunch der Marke.

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