Die häufigsten Verlustquellen bei Festpreisprojekten
Selbst gut geplante Projekte verlieren oft an Rentabilität, weil kleine Unsauberkeiten unbemerkt bleiben. Diese typischen Ursachen sollten Sie kennen und vermeiden.
1. Nicht erfasste Stunden
Kurze E-Mails, spontane Telefonate oder kleine Korrekturen werden häufig nicht dokumentiert. Über die Projektlaufzeit entsteht so ein erheblicher Mehraufwand, der direkt auf die Marge schlägt. Eine konsequente Projektzeiterfassung macht diese Leistungen sichtbar.
2. Unklare Anforderungen und Scope Creep
Wenn Kunden zusätzliche Wünsche äußern, ohne dass der Festpreis angepasst wird, entstehen verdeckte Kosten. Fehlen klare Briefings oder Change-Regeln, wächst der Aufwand unbemerkt. Transparente Kommunikation und Nachverhandlung sind hier entscheidend.
3. Interne Kommunikationsaufwände
Absprachen im Team kosten Zeit, werden aber selten erfasst. Gerade bei komplexen Projekten summiert sich diese interne Arbeit zu relevanten Stunden. Dokumentieren Sie Meetings und Abstimmungen, um den tatsächlichen Aufwand realistisch abzubilden.
4. Fehlende Nachkalkulation
Ohne Soll-Ist-Vergleich bleibt unklar, ob das Projekt wirtschaftlich war. Viele Agenturen verzichten auf die Auswertung und wiederholen damit alte Kalkulationsfehler. Eine kurze Nachkalkulation nach Projektende zeigt sofort, wo Margen verloren gingen.