Die unsichtbaren Profitkiller im Agenturalltag
Selbst erfahrene Agenturen verlieren oft unbemerkt Geld. Gründe dafür sind selten spektakulär, aber teuer.
1. Unprotokollierte Arbeitsstunden: der stille Profitkiller
Kleine Aufgaben, Korrekturen oder spontane Meetings werden häufig nicht erfasst. Diese „vergessenen Minuten“ summieren sich schnell zu mehreren Stunden pro Woche pro Mitarbeiter.
Praxis-Tipp:
Führen Sie eine verbindliche Regel ein: Jede Minute Arbeit gehört ins Zeiterfassungssystem. Ganz gleich, ob Kundengespräch oder interner Call.
2. Zu viele Abstimmungen, zu wenig Struktur
Ein hoher Kommunikationsaufwand ist ein typisches Merkmal ineffizienter Agenturen. Jeder Termin und jede E-Mail kostet Zeit. Zeit, die häufig nicht verrechnet wird. Klare Prozesse und projektbezogene Kommunikationstools helfen, unnötige Abstimmungen zu vermeiden. Eine strukturierte Zeiterfassung zeigt sofort, wo zu viel Koordinationszeit verloren geht.
3. Falsche Aufwandsschätzungen und Scope Creep
Oft werden Projekte zu optimistisch kalkuliert. Kommen dann zusätzliche Anforderungen hinzu, ohne dass Budget oder Timing angepasst werden, spricht man von Scope Creep. Die Folge: Der Aufwand steigt, die Marge sinkt. Mit einem laufenden Soll-Ist-Vergleich in Clockodo erkennen Sie Abweichungen frühzeitig und können nachjustieren, bevor Verluste entstehen.
4. Fehlende Datentransparenz: Entscheidungen nach Bauchgefühl
Wenn Controlling-Daten fehlen oder veraltet sind, werden Entscheidungen häufig „aus dem Gefühl heraus“ getroffen. Das mag bei kleinen Projekten funktionieren, ist jedoch auf Dauer riskant. Nur Zahlen in Echtzeit ermöglichen fundierte Entscheidungen und langfristig stabile Margen.