Welche 7 Tipps sorgen für mehr Freizeit im Freelancer-Alltag?
1. Einen 9-to-5-Job machen: Mehr Freizeit am Abend
Ein klarer Vorteil von Freelancern ist es, jederzeit arbeiten zu können und auch jederzeit frei machen zu können. Dabei verliert man jedoch leicht den Überblick, wie viel Arbeit man in welcher Zeit schaffen kann. Deswegen ist es sinnvoll, sich selbst feste Arbeitszeiten zu setzen und jeden Morgen um dieselbe Uhrzeit aufzustehen. Auch das Aufschieben und Prokrastinieren wird dadurch eingedämmt. Freelancer können so mehr Freizeit finden, wenn auch ihre Freunde und Familie verfügbar sind. Wem das zu nah an einem Angestellten-Verhältnis ist, kann es zunächst mit einer festen Anfangszeit probieren und den Arbeitstag flexibel enden lassen. Auch eine strikte Kernarbeitszeit, an die man vorne und hinten Stunden hängen kann, ist denkbar. Mit solchen Vorgaben ist auch das Wochenende leicht eingeplant.
2. Unbeliebte Arbeit zuerst machen
Eigentlich sucht sich der Freelancer seine Arbeit aus und gewinnt schon so mehr Freizeit. Trotzdem ist nicht jedes Projekt gleich spannend oder kreativ. Wer seine unliebsamen Aufgaben aber abarbeitet und nicht nach hinten verschiebt, wird sich über seinen Fortschritt freuen. Denn erfahrungsgemäß braucht man für solche Projekte noch mehr Zeit, wenn man unmotiviert ist und seine freie Zeit opfern muss. So aber sind die Aufträge fertig und warten nicht am Sonntagabend. Und danach sind wieder die lustigen Projekte an der Reihe.
3. Richtig priorisieren
Es ergibt Sinn, die Anfragen in der Reihenfolge abzuarbeiten, in der sie reinkommen. Noch sinnvoller ist es, sie nach Abgabedatum zu sortieren, um Deadlines einhalten zu können. Am sinnvollsten aber kann eine ganz persönliche Einschätzung eigener Kapazitäten sein. Wer seine Arbeit, seine Schnelligkeit und die Projektlänge kennt, der weiß, wann er welche Art von Projekten am besten erledigen kann. Ein kurzes Projekt könnte zwischengeschoben werden, wenn es innerhalb eines Tages fertig ist. Vielleicht ist auch eine etwas langweiligere Aufgabe zum Beispiel an einem sonnigen Tag besser aufgehoben, wenn die eigene Laune auf dem Höhepunkt ist. Wer weiß, wie er seine Arbeitszeit für sich optimal gestaltet, kann wann anders mehr Freizeit genießen.
4. Die Offline-Übung
Den meisten Menschen fällt es mittlerweile schwer, nicht immer online zu sein. Möchte man sich jedoch auf sein aktuelles Projekt konzentrieren, stören ständige Blicke ins E-Mail-Postfach. Kunden können gut und gerne auch mal eine Stunde auf ihre Freiberufler verzichten. Und wer etwas Dringendes will, der ruft an. Außerdem lernen auch die Auftraggeber, dass man nicht jede Minute und auch nicht am Wochenende erreichbar ist. Grundsätzlich sollte man natürlich immer für Nachfragen und neue Anfragen zur Verfügung stehen, dennoch sind Projektphasen sehr wichtig. Sich feste E-Mail-Zeiten einzurichten fördert die Konzentration für diese Phasen und die Aufträge sind schneller fertig. Am Abend lässt sich so mehr Freizeit finden, wenn der Tag bereits produktiv war.