Was ist externes Personalmarketing?
Das externe Personalmarketing verfolgt das Ziel, qualifizierte Arbeitnehmer längerfristig für das Unternehmen zu gewinnen. Um dies zu erreichen, nutzen Arbeitgeber und Personalabteilungen verschiedene Maßnahmen.
Employer-Branding
Mit dem sogenannten Employer-Branding steigern Arbeitgeber die Bekanntheit ihres Unternehmens oder ihrer Marke bei der gewünschten Zielgruppe. Sie zielen darauf ab, dass der Betrieb von vielen geeigneten Bewerbern als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird. Folgen können beispielsweise sein, dass viele Bewerber auf das Unternehmen aufmerksam werden und sich initiativ bewerben. Dadurch erhalten Arbeitgeber qualifizierte Bewerber und der Bekanntheitsgrad des Unternehmens sowie der Arbeitgebermarke steigt. Das sorgt zusätzlich für reduzierte Kosten im Recruiting.
Imagekampagnen
Um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern, nutzen Unternehmen oftmals Imagekampagnen. Durch diese können sie die Vorzüge und positiven Alleinstellungsmerkmale des Betriebs sowie die Unternehmenswerte hervorheben und an die Zielgruppe kommunizieren. Diese Form des Employer-Brandings bewirkt außerdem, dass Bewerber positive Assoziationen mit der Marke oder dem Unternehmen verbinden. Imagekampagnen sind oftmals sehr aufwändig, wirken jedoch längerfristig.
Weitere externe Personalmarketing-Maßnahmen
Zu den weiteren externen Personalmarketing-Instrumenten gehören insbesondere Recruiting-Maßnahmen. Das bedeutet, dass Unternehmen aktiv nach Mitarbeitern suchen. Zusätzlich sind Nachwuchsarbeit und Ausbildungsmarketing gute Methoden, um das Arbeitgeberimage zu fördern und beispielsweise Trainees oder Nachwuchskräfte zu entwickeln und an die Firma zu binden. Insgesamt helfen folgende Aktivitäten, einen vorselektierten Bewerberpool an geeigneten Kandidaten zu generieren und potenzielle Bewerber auf den Betrieb aufmerksam zu machen:
Beispiele Maßnahmen für externes Personalmarketing
- Social-Media-Recruiting, auch Active Sourcing genannt
- Präsenz auf Karrieremessen
- Aufbau eines Talentpools
- Mitarbeiterempfehlungen, beispielsweise durch Online-Portale, auf denen Mitarbeiter das Unternehmen bewerten können
- klassische Stellenausschreibungen
- ein gutes Bewerbermanagement wie beispielsweise ein positiver und übersichtlicher Bewerbungsprozess
- Vergabe von Praktika, Bachelor- oder Masterarbeiten
- Analyse eingehender Bewerbungen sowie die Auswahl geeigneter Kandidaten
- Trainee-Programme, Möglichkeit eines dualen oder berufsbegleitenden Studiums
- Hochschulrecruiting
- eine marktübliche Vergütung und Zusatzleistungen
- Bewerbertage im Betrieb
- Entwicklung, Formulierung und Platzierung von bedarfs- und zielgruppengerechten Einstiegsangeboten
(Quelle: unternehmer.de)