1. Sport treiben
In Sportlern können Firmen Mitarbeiter finden, die Kampfgeist haben. Wer in seiner Freizeit Sport treibt, beweist die Soft Skills Durchhaltevermögen und Zielorientierung. Der Sport schafft eine Abwechslung zur alltäglichen Arbeit. Somit können Mitarbeiter, die sich körperlich betätigen, ausgeglichener sein. Nimmt der Mitarbeiter zusätzlich an Wettkämpfen teil, besitzt er Ehrgeiz und kann gleichzeitig mit Niederlagen umgehen. Für Mannschaftssport ist Teamfähigkeit die entscheidende Qualifikation.
2. Eigenständige Weiterbildungen
Natürlich erwirbt man bei diesen Weiterbildungen Kenntnisse, die eher Hard Skills sind. Diese spielen im Personalrecruiting auch noch die erste Geige. Trotzdem deuten solche Kurse auch auf Soft Skills hin: Eigeninitiative, Lernbereitschaft und Einsatzbereitschaft sind Nebeneffekte von Weiterbildungen. In solchen Bewerbern können Firmen Mitarbeiter finden, die auch im Unternehmen Initiative ergreifen.
3. Soziales Engagement
Ein solches Engagement steht nicht nur für eine soziale Ader. Oft deutet eine solche Aktivität auch auf Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein hin. Jemand ohne diese beiden Eigenschaften wird sich kaum eine soziale Verpflichtung suchen. Teamfähigkeit versteckt sich hier ebenfalls häufig, denn viele soziale Projekte leitet niemand allein. Konfliktfähigkeit ist auch in den meisten sozialen Bereichen gefordert. Soft Skills im Bereich Soziales Engagement können bei der Mitarbeitersuche für fast jede Stelle ausschlaggebend sein.
4. Gruppenleitung
Die Leitung einer AG, Jugendgruppe oder Ferienfreizeit spricht nicht nur für Führungsqualitäten im Kleinen. Sie beinhaltet genauso die Soft Skills Organisation, Spontaneität und Durchsetzungsvermögen. Eine sorgfältige Planung ist hier genauso wichtig wie spontane Flexibilität. Auch ein Verantwortungsbewusstsein für die Teilnehmer entwickelt sich so.
5. Babysitter-Job
Ein Nebenjob, der wie für das Personalrecruiting geschaffen ist. Wer auf anderer Leute Kinder aufpasst, wird von den Eltern als verantwortungsbewusst eingestuft. Zusätzlich erfordert dieser Job zum Beispiel die Soft Skills Kreativität, Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeiten und nicht zuletzt soziale Fähigkeiten wie Empathie und Verhandlungsgeschick.
6. Auslandserfahrung
Ganz offensichtlich verbessert ein Job, Praktikum oder Studium im Ausland die entsprechenden Sprachkenntnisse. Wer sich in ein fremdes Land begibt ist aber auch offen und bereit, Neues zu lernen. Zusätzlich erfordert so ein Aufenthalt oft einige Organisation im Vorfeld. Nach Aufhalten im Ausland kann im Bewerbungsmanagement auch explizit gefragt werden.
7. Hobbies
Ob Hobbies in eine Bewerbung gehören oder nicht, das kann jeder Personaler selbst entscheiden. Passende Hobbies können im Personalrecruiting aber ein Vorteil sein, wie Autoschrauben für einen Mechaniker. Insgesamt deuten Hobbies auf einen interessierten und motivierten Menschen hin, der weiß, was er gerne macht.
8. Nachhilfe geben
Wer anderen ein Schulfach erklären kann, der hat Übung darin, Fachfremden einen Sachverhalt näher zu bringen. Nachhilfe bedeutet also nicht nur Fähigkeiten in diesem Fach. Auch der Soft Skill Kommunikation ist hier versteckt. Das Eindenken in den anderen ist ebenso notwendig.
9. Tätigkeit als Mediator
Hier verstecken sich viele Soft Skills. Hat ein Bewerber als Mediator fungiert, kennt er sich zum Beispiel mit Problemlösung aus. Er muss in der Lage sein, zu vermitteln, zu kommunizieren und sich in die Sicht anderer Leute hineinzuversetzen. Dadurch ist er konfliktfähig und bei Komplikationen sachlich und neutral.
10. Ordentliche Bewerbung
Es können minimale Kleinigkeiten sein, die im Personalrecruiting vielleicht erst gar nicht auffallen: Ist das Datum auf jeder Seite gleich formatiert? Sind elektronische Anhänge sinnvoll benannt? Steht der richtige Ansprechpartner in der Adresse? Ist das Foto in einer guten Qualität? Sind Abstände, Schriftgrößen und andere Formatierungen einheitlich? All das sind Hinweise darauf, ob ein Bewerber tatsächlich genau und sorgfältig arbeitet und diese Soft Skills nicht frei erfunden sind.
11. Bewerber mit Kindern
Eltern können eventuell nur halbtags arbeiten und müssen bei Bedarf kranke Kinder pflegen. Sie bringen aber auch automatisch Übung mit in Sachen Organisation, Stressmanagement und Kommunikation. Auch Motivation und Verhandlungsgeschick kommen ganz von allein. Das Personalrecruiting sollte Eltern also nicht vorschnell aus einem Bewerbungsprozess ausschließen, denn es kann in ihnen wertvolle Mitarbeiter mit gut ausgebildeten Soft Skills finden.