Was gehört zum Personalcontrolling?
Zum Personalcontrolling gehören vorrangig zwei große Anwendungsbereiche:
Personalarbeit
Im Grunde zählen zur Personalarbeit alle Aktivitäten, die die Personalabteilung ausführt, also jegliche Personalprozesse, -projekte und -verfahren. Konkrete Beispiele hierfür sind: Personalrecruiting, Personalbedarfsplanung und Personalentwicklung.
Personal
Das Personal macht den anderen großen Anwendungsbereich aus. Das Personalcontrolling legt hier den Fokus auf einzelne Mitarbeiter, die gesamte Belegschaft oder Führungskräfte. Dabei werden verschiedene Aspekte untersucht, beispielsweise die Zusammensetzung des Personals, die Anzahl der Auszubildenden oder der Bedarf an Weiterbildungen.
Über diese beiden Anwendungsbereiche hinaus ist das Personalcontrolling abhängig vom Betrieb unterschiedlich ausgeprägt und kann wie folgt gestaltet sein:
Quantitatives Personalcontrolling
Das quantitative Personalcontrolling nutzt messbare Daten wie Personalkosten, die direkt verwendet und verglichen werden können.
Qualitatives Personalcontrolling
Für das qualitative Personalcontrolling sind „weiche” Faktoren von besonderem Interesse statt harter Fakten. Hierbei geht es vor allem um die Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit, das Führungsverhalten und auch das Commitment der Angestellten zum Betrieb.
Strategisches Personalcontrolling
Das strategische Personalcontrolling legt den Fokus auf einen langfristigen Planungshorizont und Strategien mit Blick auf die Ziele, welche im Personalbereich, aber auch im gesamten Unternehmen erreicht werden sollen.
Operatives Personalcontrolling
Das operative Personalcontrolling hingegen befasst sich eher mit kurz- und mittelfristigen Aufgaben, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Dabei spielen für Personaler Chancen, Trends und Risiken sowie das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen eine Rolle.